Nintendo lehnt KI für authentische Spielerlebnisse ab

Jan 10,25

Nintendo Refuses to Use Generative AI in Their GamesWährend die Gaming-Branche das Potenzial generativer KI erforscht, behält Nintendo eine vorsichtige Haltung bei. Bedenken hinsichtlich des geistigen Eigentums und ihr Engagement für einzigartiges Spieldesign treiben diese Entscheidung voran.

Nintendo-Präsident: Keine KI-Integration in Nintendo-Spielen

IP-Rechte und Urheberrechtsbedenken stehen im Mittelpunkt

Nintendo Refuses to Use Generative AI in Their GamesBild (c) NintendoNintendo-Präsident Shuntaro Furukawa hat kürzlich bestätigt, dass generative KI nicht in Nintendo-Spiele integriert wird. Als Hauptgrund werden Bedenken hinsichtlich der Rechte an geistigem Eigentum genannt. Diese Aussage wurde während einer Frage-und-Antwort-Runde für Investoren gemacht, die sich auf die Rolle von KI in der Spieleentwicklung konzentrierte.

Furukawa würdigte die langjährige Präsenz von KI in der Spieleentwicklung, insbesondere bei der Kontrolle des NPC-Verhaltens. Er unterschied jedoch zwischen traditioneller KI und der neueren generativen KI, die in der Lage ist, durch Mustererkennung Originaltexte, Bilder und Videos zu erstellen.

Nintendo Refuses to Use Generative AI in Their GamesDer Aufstieg der generativen KI in verschiedenen Branchen ist unbestreitbar. Furukawa erklärte: „KI-ähnliche Technologien werden schon lange in der Spieleentwicklung eingesetzt, noch bevor der Begriff ‚generative KI‘ üblich wurde. Sie kontrollierten beispielsweise feindliche Bewegungen.“

Obwohl Furukawa das kreative Potenzial der generativen KI erkannte, hob er die Rechte des geistigen Eigentums als eine große Hürde hervor. Er erklärte: „Während generative KI die Kreativität steigern kann, sind Bedenken hinsichtlich des geistigen Eigentums erheblich.“ Diese Sorge ergibt sich wahrscheinlich aus dem Potenzial generativer KI, unbeabsichtigt bestehende Urheberrechte zu verletzen.

Ein Bekenntnis zum einzigartigen Nintendo-Erlebnis

Nintendo Refuses to Use Generative AI in Their GamesFurukawa betonte Nintendos jahrzehntelanges Engagement für die Entwicklung unverwechselbarer Spielerlebnisse. Er erklärte: „Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Schaffung optimaler Spielerlebnisse. Obwohl wir uns an technologische Fortschritte anpassen können, wollen wir einen einzigartigen Wert bieten, den Technologie allein nicht reproduzieren kann.“

Nintendo Refuses to Use Generative AI in Their GamesNintendos Haltung steht im Gegensatz zu anderen Gaming-Giganten. Ubisofts Project Neural Nexus nutzt beispielsweise generative KI für NPC-Interaktionen. Der Projektproduzent Xavier Manzanares stellte klar, dass generative KI einfach ein Werkzeug ist, und erklärte: „Es ist eine Technologie, kein Spieleentwickler. Es braucht Design und ein engagiertes Team, um es effektiv zu nutzen.“

In ähnlicher Weise sieht Square Enix-Präsident Takashi Kiryu generative KI als Geschäftsmöglichkeit für die Erstellung neuer Inhalte. Auch Electronic Arts (EA) setzt auf generative KI, wobei CEO Andrew Wilson ihren Einsatz in über der Hälfte der Entwicklungsprozesse von EA prognostiziert.

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