Blades of Fire im Test: Unvergessliche Demo

Nov 21,25

Blades of Fire [Demo] Review: A Surprisingly Deep Crafting Experience

Blades of Fire Review [Demo]

Eine einzigartige Erfahrung schmieden

Blades of Fire initial impressions

Habt ihr jemals im allerletzten Moment eure Meinung über etwas geändert – nur um festzustellen, dass es absolut die richtige Entscheidung war? Als jemand, der zu sowohl Impulsivität als auch Unentschlossenheit neigt, passiert mir das regelmäßig. Meine erste Begegnung mit Blades of Fire hätte mich beinahe dazu gebracht, es komplett zu überspringen, was bedeutet hätte, eine unerwartet lohnende Erfahrung zu verpassen. Was anfangs grob und wenig beeindruckend wirkte, formte sich allmählich zu einem der einprägsamsten Singleplayer-RPGs, denen ich in letzter Zeit begegnet bin.

Ja, ich mache diese Aussagen über eine Demo – aber begleitet mich durch diese Review und ihr werdet verstehen, wie ich von völliger Ablehnung zu gespannter Vorfreude auf die Vollversion gelangt bin. Lasst uns die Esse anheizen und diese Review ausarbeiten, sollen wir?

Mehr Schmied als Krieger

Blades of Fire opening sequence

Das Spiel stellt sich mit seinem vielleicht schwächsten Moment vor – einer Eröffnungssequenz, die sich karg und minimalistisch anfühlt. Wir treffen Aran de Lira, einen waldschaffenden Schmied, der ferne Hilferufe hört. Er schnappt sich eine eiserne Axt, rettet einen Lehrling (scheitert aber daran, dessen Begleiter, den Abt, zu retten) und bringt den Überlebenden in Sicherheit. Das ist die vollständige Einführung – keine aufwändigen Filmszenen, nur kurzer Text und eine einzige Einstellungsaufnahme.

Diese Schlichtheit setzt sich im anfänglichen Kampftutorial fort, das ein Richtungskampfsystem vorstellt, das an For Honor erinnert. Die ersten Eindrücke waren nicht günstig – das System schien unnötig komplex für Gegner, die kein richtungsbasiertes Blocken einsetzen. Doch die Mechaniken offenbaren ihre Tiefe, sobald das Spiel fortschreitet...

Ein überraschend tiefgründiges Kampfsystem

Blades of Fire combat mechanics

Der wahre Wert des Kampfsystems zeigt sich in Verbindung mit den Rüstungsmechaniken des Spiels. Drei Schadensarten – stumpf, stechend und schneidend – interagieren unterschiedlich mit verschiedenen Gegner-Rüstungstypen. Mit Kettenhemden gepanzerte Feinde widerstehen schneidenden und stechenden Angriffen, bleiben aber anfällig für stumpfe Waffen. Plattengepanzerte Gegner wehren die meisten Angriffe außer schweren stumpfen Schlägen ab. Ungepanzerte Gegner haben keine Resistanzen, während Kreaturen wie Trolle stumpfe Schläge abschütteln, aber anfällig für stechende Waffen bleiben.

Ein farbcodiertes Zielsystem hilft Spielern, optimale Angriffswinkel zu identifizieren, während Parieren, Blocken und Ausweichen das überraschend strategische Kampfgeschehen abrunden. Je tiefer man in diese Systeme eintaucht, desto immersiver wird die Erfahrung – besonders in Kombination mit dem herausragenden Merkmal des Spiels...

Das revolutionäre Schmiedesystem

Blades of Fire weapon crafting

Anders als in den meisten RPGs, in denen Waffen einfach im Inventar erscheinen, lässt Blades of Fire einen buchstäblich für seine Ausrüstung arbeiten. An eurer göttlichen Schmiede (die sowohl als Werkbank als auch als Wiederbelebungspunkt dient) könnt ihr Waffen bis ins kleinste Detail entwerfen:

  • Form und Querschnittsgeometrie der Klingenköpfe
  • Länge und Art der Schäfte
  • Benutzerdefinierte Materiallegierungen für jede Komponente
  • Stichblätter und Knauf-Designs für Schwerter

Der eigentliche Schmiedevorgang beinhaltet das sorgfältige Hämmern von erhitztem Metall in bestimmte Formen – ein anfangs frustrierendes, aber letztendlich lohnendes Minispiel. Erfolgreiches Schmieden steigert die Waffenqualität, während Fehler eure Kreation ruinieren können. Die Tiefe des Systems wird wirklich deutlich, wenn ihr erkennt, dass jede Designentscheidung die Kampfleistung beeinflusst, nicht nur die Ästhetik.

Ein einzigartiger Fortschritt

Blades of Fire progression system

Ohne traditionelle Loot-Drops erfolgt der Fortschritt durch:

  • Freischalten von Bauplänen durch Besiegen von Gegnertypen
  • Entdecken von Waffenaltären, die neue Komponenten bereitstellen
  • Benutzerdefinierte Materialkombinationen an eurer Schmiede

Tod hat einzigartige Konsequenzen – ihr lasst eure ausgerüstete Waffe fallen und müsst sie zurückholen. Sterbt ihr erneut, bevor ihr sie zurückerlangt habt, geht die Waffe permanent verloren, was euch zwingt, zur Schmiede zurückzukehren. Dies schafft eine fesselnde Risiko-Nutzen-Schleife, die Kämpfe spannungsgeladen hält und das Schmieden während eurer gesamten Reise relevant macht.

Bereiche, die Verfeinerung benötigen

Blades of Fire voice acting issues

Nicht jeder Aspekt strahlt so hell wie die Kernsysteme. Die Synchronsprecher reichen von mittelmäßig bis schmerzhaft schlecht, mit fragwürdiger Aufnahmequalität und Darbietung. Narrative Elemente wirken unterentwickelt, liefern Exposition ohne sinnvolle Auflösung. Während der Demo gewisse Zugeständnisse gemacht werden können, muss die Vollversion diese Mängel beheben, um die Bindung aufrechtzuerhalten.

Ein Rohdiamant

Blades of Fire potential

Blades of Fire macht nicht den stärksten ersten Eindruck, aber Ausdauer offenbart eine Erfahrung mit bemerkenswerter Tiefe. Wie die Waffen, die ihr schmiedet, scheint das Spiel selbst zur Größe bestimmt zu sein – wenn es in der Entwicklung ausreichend Beachtung findet. Auch wenn es bei Veröffentlichung vielleicht nicht die Spitzenpositionen einnehmen wird, deutet diese Demo darauf hin, dass wir einen der denkwürdigsten Titel des Jahres 2025 vor uns haben.

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